Abschlussdiskussion – Phantom gestellt?

Leitung S. Ortisi/S. Burmeister Noch einmal kurz das Grundproblem: Germanicus ist jahrelang mit einem riesigen Heer im freien Germanien unterwegs – praktisch ohne klar identifizierbare Spuren hinterlassen zu haben. Generell bieten sich zwei Lösungsansätze an: A) Die Neuinterpretation von bekanntem Material oder B) die Gewinnung von neuen Quellen. (A) Die Tagung hat gezeigt: Die Nach-Varuszeitlichen … Mehr Abschlussdiskussion – Phantom gestellt?

Rom hoch im Norden? Germanicus mehr als ein Phantom?

Hardy Prison (HP)| Stadtarchäologie Heidenheim »Stapelplatz« Bentumersiel im Kontext des kaiserzeitlichen Siedlungsgefüges an der Ems HP gibt eine kurze topographische  und forschungsgeschichtliche Einführung in das zu untersuchunde Gebiet. Ein großes Problem stellt sich im sog. Ausziegeln dar. Der entkalkte Kleiboden wird auf 50 – 70 cm abgezogen und zur Ziegelproduktion genutzt. Ein Höhepunkt der Ziegelproduktion … Mehr Rom hoch im Norden? Germanicus mehr als ein Phantom?

Knietief im Schlamm und eins auf den Deckel

Annette Siegmüller | Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung, Wilhelmshaven Zeit des Umbruchs. Landschaftsveränderungen um Christi Geburt Nach der Mittagspause wird unser Blick noch einmal mit stark geologisch beeinflussten Methoden erweitert. Frau Siegmüller zeigt die landschaftlichen Veränderungen an der Mündung der Ems in der Vergangenheit, aus denen sich das archäologische Potential des Gebietes recht genau kartieren … Mehr Knietief im Schlamm und eins auf den Deckel

Die Sehnen des Krieges

Ulrich Werz | Historisches Seminar, Universität Zürich Gibt es einen »Germanicus-Horizont« im Fundmünzaufkommen? Im zweiten Vortrag des Numismatik-Blocks heute mittag versucht Hr. Werz, Germanicus im Münzumlauf zu identifizieren. Ein großes Quellenproblem ist die unter Tiberius stockende Münzversorgung, teils auch die ungeklärte Bestimmung mancher Typen. Als eine der am feinsten chronologisch auflösenden Fundgruppen kommt den Münzen … Mehr Die Sehnen des Krieges

Germanicus im Garten

Dr. Bettina Tremmel | LWL-Archäologie für Westfalen, Münster Neue Ausgrabungen in Haltern. Hinweise zur inneren Chronologie des Hauptlagers? Seit der numismatischen Datierung Halterns durch Konrad Kraft auf das Jahr 9 n. Chr. scheint mit Haltern ein chronologischer Fixpunkt gewonnen zu sein (Bonner Jahrbücher 1959). Die komplexen und umfangreichen römischen Strukturen in Haltern (Haupt- und Nebenlager, … Mehr Germanicus im Garten

Drusus – Tiberius – Germanicus. Gräber in Haltern während der Germanenfeldzüge

Stephan Berke | Institut für Klassische Archäologie, Universität Trier Die Verknüpfung der relativen Chronologie in der römischen Nekropole von Haltern mit der absoluten Chronologie der römischen Germanenkriege. Ein Versuch. Mittagspause ist rum und im nächsten Vortragsblock zieht es uns nach Haltern. Es gibt dort mehrere Militäranlagen ab 12 v. Chr. (Drusus Offensive). Das Standlager wird um … Mehr Drusus – Tiberius – Germanicus. Gräber in Haltern während der Germanenfeldzüge

Was wird wann umgebaut? Waldgirmes, ein zweites Haltern?

Gabriele Rasbach (GR) | Römisch-Germanische Kommission, Frankfurt am Main »What’s another year«. Waldgirmes(WG) – Archäologie und Ereignisgeschichte Frau GR sieht keine Chance das Fundmaterial auseinander zu dividieren. Das max. Alter wird mit 20 Jahren angegeben, inzwischen muss man sagen, da ein anderer Ansatz ein Ende im Schicksalsjahr 9 n. Chr. sieht. Zu wenig Zeit für … Mehr Was wird wann umgebaut? Waldgirmes, ein zweites Haltern?

Der ganz genaue Blick – Mikrobeobachtungen in Waldgirmes

Armin Becker | Institut für Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen sowie Archäologie von Münze, Geld und von Wirtschaft in der Antike, Goethe-Universität Frankfurt am Main Germanicus an der Lahn. Zum Enddatum von Waldgirmes Herr Becker stellt detailliert Befunde aus der römischen Siedlung Waldgirmes an der Lahn vor – also einer rechtsrheinischen römischen Stadt, die … Mehr Der ganz genaue Blick – Mikrobeobachtungen in Waldgirmes