Heiss gemacht und abgekühlt

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Salvatore Ortisi | Seminar für Alte Geschichte, Universität Osnabrück
Kalkriese – neue Perspektiven in der archäologischen Forschung

Salavatore Ortisi, seit April diesen Jahres Professor für Archäologie der römischen Provinzen an der Universität Osnabrück, stellt Perspektiven für die weiteren Forschungen am Fundort Kalkriese vor, wo der erste Tag des Symposiums stattfindet.

Skizziert werden einige spannende Projekte und Projektideen, sowohl im Felde (neue Grabungen am Wall und in germanischen Siedlungen, Surveymethodik für’s Moor, Auswertung von Luftbildern und LiDAR-Daten) als auch in der Auswertung (Abschlussarbeiten und Materialanalysen). Weitere Ansätze sind die Suche nach Ausrüstungsteilen, die Truppen nennen, deren Aktivitäten historisch überliefert sind. So kann man hoffen, näheres etwa zur schlingenartig verlaufenden Wallanlage zu erfahren von der immer noch unklar ist, ob sie von Germanen als Hinterhalt oder von den Römern als Verteidigung aufgebaut wurde. Auffällig ist die sehr breite interdisziplinäre Kooperation z. B. mit Geographen oder Chemikern.

Hier werden wir uns also noch etwas bis zu konkreten Ergebnissen gedulden müssen. Wir wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung der geplanten Projekte!

(md)


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